Beratung in eigener Praxis

Tipps und Best-Practice

 

 

von Claudia Kadir

 

Wenn ich mit Freunden und Bekannten über die Existenzanalyse rede, dann merke ich, dass sie sehr interessiert und fasziniert sind von dieser Sicht auf das Leben. Da scheint sich auch immer ein wenig von meiner Faszination auf sie zu übertragen.

Die Existenzanalyse kann gerade in der heutigen Zeit viel dazu beitragen, Menschen Orientierung und Sinn im Leben zu geben sowie zu mehr Halt und Selbstreflexion beitragen.

Nach 3,5 Jahren habe ich meine Beraterin-Ausbildung mit dem Kolloquium erfolgreich absolviert. Die Ausbildung hat in mir den Wunsch gefestigt existenzanalytische Beratungen anzubieten.

Ich bin als Personalentwicklerin in einem größeren mittelständischen Unternehmen tätig. Daneben möchte ich mir eine kleine Selbstständigkeit als existenzanalytische Beraterin / Logotherapeutin aufbauen.

Doch – wie mache ich das? Ich war bisher immer abhängig beschäftigt und habe keine Erfahrungen mit der Selbstständigkeit. Da es vermutlich nicht nur mir so geht, möchte ich hier meine Erfahrungen teilen und Tipps und Hinweise sammeln, damit es andere etwas leichter haben.

Schön wäre es, wenn auch andere ihre Erfahrungen teilen könnten, die Fragen, die sie bewegten und die Antworten, die sie gefunden haben. Sie können mir gerne Ihre Fragen (und Antworten) mailen (), so dass wir sie auf der Homepage der GLE-D veröffentlichen können.

Und hier sind die ersten Tipps und Hinweise, die ich im Zusammenhang mit einer freiberuflichen Praxis bekommen habe (ohne Gewähr und ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Ggf. beim Arbeitgeber eine nebenberufliche Tätigkeit anmelden.
  • Beim Finanzamt anmelden: das geht am leichtesten über das ELSTER-Portal der Finanzämter. Ich habe eine Selbstständigkeit (kein Gewerbe) angemeldet und die Kleinunternehmerregelung beantragt. Damit muss ich keine Umsatzsteuer zahlen, wenn ich nicht mehr als 22.000 € pro Jahr Umsatz mache. Die Umsatzsteuer entfällt auch, wenn man einen Heilpraktiker für Psychotherapie hat.
  • Mit der eigenen Krankenkasse sprechen: Solange ich mit der Freiberuflichkeit nicht mehr verdiene als in meiner abhängigen Beschäftigung, ist alles im grünen Bereich.
  • Eine Homepage erstellen: zum Glück habe ich im Freundeskreis jemanden, der sich technisch etwas auskennt. Texte und Bilder habe ich selber erstellt. Ansonsten gibt es viele Anbieter, die das gerne professionell übernehmen.
  • Visitenkarten erstellen: Das ist gut, um die eigenen Kontaktdaten im Freundes- und Bekanntenkreis streuen zu können.
  • Bezahlen die Krankenkassen die Beratung? Die gesetzlichen nicht und die privaten ganz evtl. – Voraussetzung dafür ist der Heilpraktiker für Psychotherapie.

 

 

 

 

Über mich

Claudia Kadir

Diplom Pädagogin, Existenzanalytische Beraterin, Personalentwicklerin