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Liebe Leserinnen und Leser,

seit über einem Jahr begleitet unser Leben die Covid-19-Pandemie, die uns in vielerlei Hinsicht beschäftigt, beängstigt und herausgefordert hat. Auch die GLE-D musste sich diesen besonderen Umständen anpassen. Viele Veranstaltungen wurden verschoben, unser alter Vorstand musste in die "Verlängerung" gehen und unsere Mitgliedersammlung 2020 konnte erst in diesem Frühjahr stattfinden.

Die Pandemie hat uns jedoch auch gezeigt, wie schnell der Mensch lernt, sich anzupassen und in der Lage ist, mit neuen, unplanbaren Situationen und Krisen umzugehen und kraftgebende Ressourcen in sich und in seiner Welt zu entdecken. Gemeinsam haben wir die virtuelle Welt erklommen - wer hätte in 2019 gedacht, dass wir komplette Ausbildungsgänge online gestalten und sogar unsere Kongresse auf virtuellem Wege erfolgreich durchführen.
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Wir möchten Sie mit diesem Newsletter darüber informieren, was trotz Lockdown und Covid-19 möglich war und ist und welche neuen Impulse es innerhalb und außerhalb unseres Vereins gibt, die uns Perspektiven geben, zum Dialog einladen und Begegnung wieder möglich machen.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen das Redaktionsteam der GLE-D

Rückblick: Online-Wintersymposium GLE-D 2021

Bild Symposium 2021 Text
von Christiane Groß, Sabine Rößer & Ingo Zirks

„Das existenzanalytische Person-Verständnis auf dem Prüfstand“: So lautete das Thema unseres diesjährigen Wintersymposiums, das am 13.02.2021 erstmalig als Online-Veranstaltung durchgeführt wurde. Die Veranstaltung erfreute sich einer sehr positiven Resonanz. 100 Teilnehmer:innen aus dem gesamten Bundesgebiet und sogar aus Österreich und der Schweiz waren eingeloggt. Wenn auch die Online-Veranstaltung vor allem eine notwendige Alternative zum Präsenz-Format darstellte, so hat diese uns im deutschsprachigen Raum auch einander näherbringen können.

Aufgrund technischer Schwierigkeiten, mit denen wir trotz guter Planung nicht gerechnet haben, konnten ca. 20 Teilnehmer:innen nicht am Wintersymposium anwesend sein. Kurzfristig wurde eine alternative Lösung gefunden, die einige Teilnehmer:innen nutzten. Wir bedauern sehr die Unannehmlichkeiten, die damit für einzelne entstanden sind.

Das Thema „Person-Verständnis“ des Symposiums bildet den Dreh- und Angelpunkt der existenzanalytischen Anthropologie. Logotherapie und Existenzanalyse stehen zutiefst in der Tradition der abendländischen Geistesgeschichte und des über die Theologie in die Philosophie eingegangenen Verständnisses der Person. In diesem Sinne luden wir die Referenten dazu ein, die eigenen Grundlagen zu reflektieren.

Der neue Vorstand nimmt Fahrt auf

Vorstand
Im Anschluss an das Online-Wintersymposium am 13. Februar 2021 haben wir unseren neuen Vorstand für die kommenden 4 Jahre gewählt.

Wir gratulieren Ingo Zirks, Christiane Groß, Sabine Rößer und Tobias Jahn zur Wahl und wünschen dem Team viel Erfolg, Inspiration und Freude an der gemeinsamen Arbeit.

Der neue Vorstand repräsentiert die Vielfalt unseres Ansatzes und der Anwendungsfelder, in denen Existenzanalyse und Logotherapie in die Praxis Einzug gefunden haben. Das Team vereint viele Perspektiven, um unseren Ansatzes sowohl in Psychotherapie und Beratung weiter zu etablieren als auch neue Impulse in anderen Anwendungsfelder wie z.B. Coaching, Organisationsentwicklung und Pädagogik zu setzen.

Das Team ist frohgemut und freut sich darauf, das Vereinsleben für und mit ihren Vereinsmitgliedern zu gestalten!

Aktuelles aus der AGHPT

Logo Aghpt
von Stefan Körber & Tobias Jahn

Die GLE-D engagiert sich als Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie. Aktuell laufen dort die Vorbereitungen für den Kongress im kommenden Jahr auf Hochtouren. Er wird vom 24.-27. März 2022 in Frankfurt/Main unter dem Motto "Humanistische Psychotherapie - Eine Psychotherapie für die Herausforderung der Zukunft" stattfinden. Da solch ein Vorhaben immer viele helfende Hände benötigt, sucht das Vorbereitungsteam derzeit noch Unterstützer:innen. Wer auf diese Weise hautnah dabei sein möchte, melde sich bitte bei Stefan Körber [Schatzmeister@aghpt.de]. In Vorbereitung auf den Kongress hat sich die AGHPT übrigens auch ein neues Logo gegeben, dass v. a. deren Vielfalt symbolisieren soll.

2020 lag der Schwerpunkt des Verbandes aufgrund des neuen Psychotherapeutengesetzes v. a. im Versuch, Einfluss auf die Ausarbeitung der neuen Musterweiterbildungsordnung zu nehmen. Um zukünftigen Studierenden auch humanistische Inhalte vermitteln zu können, brachten unsere Delegierten in den entsprechenden Gremien Vorgaben ein, um Elemente der Humanistischen Psychotherapie in der MWBO zu verankern.

Neben der Berufspolitik widmete sich die AGHPT dem weiteren Zusammenwachsen der einzelnen Mitgliedsverbände. Zu diesem Zweck wurden mehrere Arbeitsgruppen eingerichtet. Die AG Lehre wurde mit dem Ziel gegründet, die Humanistische Psychotherapie verstärkt in die akademische Lehre einzubringen. Hierzu werden Kontakte zu Hochschulen geknüpft und ein Pool an Lehrenden erstellt. Die Forschungstätigkeiten der einzelnen Mitglieder werden durch eine gleichnamige AG gebündelt, die ebenso gegenseitige Unterstützung auf dem Gebiet anregt. Eine weitere AG entsteht gerade mit dem Ziel der Einrichtung einer bundesweiten Internetplattform für humanistische Weiterbildungsangebote, die sich nicht nur an Psychotherapeut:innen, sondern auch an jene in Ausbildung wie auch Berater:innen, Coaches und Heilpraktiker:innen wendet.

Derzeit testet die AGHPT ein neues Konzept zur Führung des Vereins. Jedes Jahr sollen turnusmäßig ein bzw. zwei kleine Verbände gemeinsam die Geschicke des Vereins leiten. Bei den jüngst erfolgten Vorstandswahlen wurde Stefan Körber aus der GLE-D erneut in den Vorstand gewählt, wo er das Amt des Schatzmeisters innehat. Wir gratulieren dazu und bedanken uns bei ihm wie auch bei Ute Alfken, deren Delegation auf eigenen Wunsch nun endet, für das Engagement!
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Neue Rubrik: Mitglieder im Portrait

Wissen Sie, wo es überall Existenzanalytische Berater:innen gibt?
Wo sind sie tätig? Wo kommt die Existenzanalyse und Logotherapie überall zum Einsatz?
Es gibt eine Vielzahl von Anwendungsfeldern, in denen unsere Mitglieder aktiv sind und das Erlernte und Erlebte in die Praxis einbringen.

Wir möchten Sie mit unserer neuen Rubrik "Mitglieder im Portrait" einladen, die vielfältigen Anwendungsfelder, in denen existenzanalytisch gearbeitet wird, kennenzulernen. Dazu werden wir zukünftig jeweils ein Portrait im Newsletter veröffentlichen.
Den Start macht heute Rahel Dorra, die uns mit auf ihre Insel nimmt:

Mitglieder im Portrait: Reif für die Insel - Reha auf einer nordfriesischen Insel

Strand
von Rahel Dorra

Der Weg in ein freies Erleben, zu authentischen Stellungnahmen und zu einem eigenverantwortlichem Umgang mit dem eigenem Leben und der Welt. Mit innerer Zustimmung zum eigenen Handeln und Dasein leben können.

Ich arbeite in einer Rehaklinik mit pneumologischen und gynäkologisch-onkologischen Patienten. Die Patienten kommen aus einem oft sehr funktionalen Alltag, den sie aufgrund ihrer Erkrankung oft nur noch schwer bewältigen können. Hier in der Reha haben Patienten die große Chance aus der Geschäftigkeit des Alltags herauszukommen. Abgesehen von der Distanz zu vielen Stressoren zuhause, sind sie hier wieder auf sich selbst zurück geworfen, haben auf einmal wieder Zeit zu reflektieren und in sich hinein zu spüren. Es geht eben nicht nur darum den Alltag gut zu bewältigen, sondern auch oft um existentielle und weichenstellende Lebensthemen.
Die Frage ist oft, wie kann ich mit meinen Einschränkungen und der Erkrankung noch ein gutes Leben führen. Und was heißt dann noch „ein gutes Leben“. Auch ein Sein zum Ende wird ermöglicht und eingeübt.

Eine Herausforderung in dieser Art der Beratung ist es, in der Kürze der Zeit (oft nur 3-4 Gespräche) Wesentliches zu erkennen und anzusprechen. Therapie mit detaillierter Aufarbeitung der Biographie ist in Rehakliniken aus zeitlichen Gründen nicht möglich. Manchmal braucht es dies aber auch gar nicht. Manchmal braucht es nur eine kurze Begegnung mit dem richtigen Gegenüber auf Augenhöhe. Es werden Spuren gelegt und die ersten Schritte gemeinsam in Begleitung gegangen, danach ist der Patient auf sich alleine gestellt und muss den weiteren Weg beschreiten, vielleicht hat er zuhause auch eine professionelle Unterstützung. Der Fokus liegt auf der Befähigung, in Übereinstimmung mit sich selbst, den eigenen Wertüberzeugungen und Beweggründen zu handeln. Der Patient / die Patientin soll angeleitet werden eine Haltung einzunehmen, die dem Leben trotz chronischer Beschwerden und gesundheitlicher Einschränkungen positiv und wertschätzend zugewandt ist.

Logotherapie und existenzanalytische Beratung sind in besonderer Weise dort indiziert, wo sich die Sinnfrage im Horizont der Lebensgeschichte mit Dringlichkeit stellt. Durch ein stark interdisziplinäres Arbeiten wird hier die ganzheitliche Sicht auf den Menschen gestärkt. Gesundheit spielt sich in verschiedenen Bereichen ab: Soma, Psyche, Geist, soziale Integration. In allen Bereichen wird angesetzt und dem Patienten / der Patientin ermöglicht ein in Freiheit und Verantwortung gestaltetes Leben zu führen. Der Patient / die Patientin wird angeleitet, vor dem Hintergrund seiner Bedingungen und Möglichkeiten, ein eigenverantwortliches Leben zu gestalten. Durch Entspannungsverfahren und Achtsamkeitsübungen, kann der Patient / die Patientin wieder zu mehr Selbst-Begegnung wie auch Selbst-Zuwendung finden. Es wird an gewohnten Verhaltensweisen gearbeitet sowie an gewohnten Denkmustern. Der Patient / die Patientin kann sich auch in der Reha wieder sammeln und eine Perspektive für nach der Reha finden, sich auf Sinnvolles ausrichten, sich weiter entwickeln, dazu lernen, wieder aktiv Erleben.

Eine Reha wird es nicht schaffen eine Therapie zu ersetzen oder stark pathologische Strukturen zu behandeln, aber eine Zeit der Reha kann helfen, um mit Abstand die Dinge besser betrachten zu können, um neue Kraft zu schöpfen und sich auf Zukünftiges auszurichten. Und auch die Natur tut ihr übriges. Also, wer ist noch reif für die Insel?

Neuer Blog: Existenzielle Führung

Kachel Gled
von René Märtin und Dr. Georg Martensen

Unter dem Titel „Existenzielle Führung – Führungsthemen für denkende Praktiker und praktische Denker“ betreiben wir ab sofort einen ambitionierten Blog. Dieser Blog soll zur Verbreitung existenziellen Denkens und Verstehens beitragen, und zwar insbesondere im Anwendungsfeld von Organisationsentwicklung und Führung. Neben Artikeln zu zentralen Fragen von Organisation und Führung werden unter anderem auch Beiträge zu Buchvorstellungen und Rezensionen zum Themenbereich und zu Themen der Zeit gehören.

Wir folgen in unserer Arbeit der Logotherapie und Existenzanalyse sowie der Daseinsanalyse. Wir schöpfen unter anderem aus hermeneutisch-phänomenologischen und existenzphilosophischen Quellen sowie existenziellem und existenzialistischem Denken, und greifen zurück auf reichhaltige eigene Erfahrungen in Führungsfunktionen, im Management, in Politik- und Organisationsberatung.

Unser Anliegen ist es auch, mit anderen Denktraditionen in den öffentlichen und offenen Dialog einzutreten, beispielsweise mit der auf diesem Feld dominierenden konstruktivistischen und systemtheoretischen Denkrichtung. Als lohnendes Ziel formulieren wir, sich dort auf gemeinsame Wurzeln (etwa die Phänomenologie) zu beziehen und so beispielhaft ein komplementäres Verständnis zu entwickeln, das einen Raum eröffnet, innerhalb dessen Fragen des Menschseins in organisationalen Kontexten gemeinsam erörtert werden können.

Der Blog "Existenzielle Führung" verfolgt daher auch aufmerksam die Debatte im angelsächsischen Sprachraum, die sich dort fundiert, reichhaltig und vielfältig darstellt und eine weitere Öffnung der existenziellen Debatte im Anwendungsfeld von Organisation und Führung verspricht.

Wir verstehen uns nicht zuletzt auch als Gastgeber: Autorinnen und Autoren, die sich in diesen Feldern ausweisen und etwas zu sagen haben, sind eingeladen, Beiträge zu diesem Forum beizusteuern. Der Blog wird konsequent zweisprachig (deutsch, englisch) ausgelegt sein. Wir freuen uns über Rückmeldungen und über Angebote von Beiträgen zur Veröffentlichung. – Die Erscheinungsweise wird etwa monatlich erfolgen und fortlaufend aktualisiert werden.

Kontakt: existenzielle-fuehrung.de/kontakt

Signatur EF
Christophkolbe Podcast

Folge 6 zum Podcast „Fragen des Menschseins“

Seit April 2020 hat Christoph Kolbe den Podcast "Fragen des Menschseins".

Aktuelle Folge 6 "Wahrheit - Wie ist es möglich, wahrhaftig zu leben?"

Intuitiv scheint uns die Frage nach Wahrheit einfach: Etwas entspricht den Tatsachen oder eben nicht. Dann ist es wahr oder unwahr. Demgegenüber steht die Beobachtung, dass sich Menschen ihre Wahrheit selbst erschaffen. Viele sprechen inzwischen von alternativen Fakten. Und tatsächlich: Menschliche Wahrheit hat immer auch irgendwie mit subjektiver Wahrnehmung zu tun. Erschaffen wir uns unsere persönliche Wahrheit also selbst? Ist Wahrheit dann beliebig? Oder gibt es Kriterien für Wahrheit, die für alle Menschen gelten? Wollen wir diese Wahrheit immer wissen? Und was unterscheidet Wahrhaftigkeit, nach der wir streben, von Wahrheit?

Sie finden uns auf allen gängigen Podcastportalen, über Rückmeldung auf www.facebook.com/fragendesmenschseins freuen wir uns.

Ausbildungsgruppen

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    Folgende Ausbildungsgruppe in Existenzieller Psychotherapie) ist aktuell gestartet - Zustieg ist möglich; Anmeldungen über unsere Akademie:

    Lochau (Österreich): 12. März 2021 (Leitung: Dr. Christoph Kolbe)
    Folgende Ausbildungsgruppen in Existenzanalytischer Beratung (Logotherapie) starten demnächst - Anmeldungen über unsere Akademie:

    Dresden: August 2021 (Leitung: Ingo Zirks)
    Berlin: 15.-17. Oktober 2021 (Leitung: Geertje Bolle)
    Hamburg: 18.-20. März 2022 (Leitung: Helmut Dorra)
    Münster: Herbst 2022 (Leitung: Helmut Dorra)

    Veranstaltungs-hinweise

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    Internationaler Kongress GLE-I in Wien

    01./02. Mai 2021
    Letzter Frühbucherbonus bis Ende März!
    Der nächste Kongress der GLE-I findet am 01./02. Mai 2021 in Wien zu folgendem Thema statt: «Wege zur Authentizität. Ich-Sein in einer agilen Gesellschaft»
    Erstmals mit Präsenz- oder Online-Teilnahme möglich!
    Der Frühbucherbonus drei gilt noch bis 31.3.2021. Ab dem 1.4.2021 werden die Normalpreise verrechnet. Ihre Tickets werden automatisch in ein Onlineticket umgewandelt, wenn keine Livetickets mehr vorhanden sind oder wenn der Kongress – wider Erwarten - nur online stattfinden kann. Das Onlineticket ist wie ein Liveticket als Wahlpflichtfach (für Ausbildungskandidat:innen) oder Fortbildung (für Psychotherapeut:innen und Lebensberater:innen) anrechenbar.

    Fachtag Existenzanalyse: Wege in die Existenz - Ein Einführungsseminar

    21. April 2021 mit Ingo Zirks - online
    Immer wieder gehen bei uns Anfragen ein: Was ist denn Existenzanalyse? Was macht Ihr da? Was unterscheidet die Existenzanalyse von anderen Richtungen?
    Bei diesem Onlineseminar ermöglicht Ingo Zirks Interessierten einen Einblick, was es für sie bedeuten könnte, in ihrem Leben sichtbarer und letztlich wirkungsvoller zu werden.

    Einführung in die Existenzielle Pädagogik für Existenzanalytiker:innen

    29./30. April 2021 mit Mag. Dr. Eva Maria Waibel - online
    Wie schaut eine Pädagogik aus, die auf den Grundlagen der Existenzanalyse und Logotherapie beruht? An diesem Wochenende werden die wesentlichen Anknüpfungspunkte zur Existenziellen Pädagogik aufgezeigt und was das alles für die pädagogische Praxis sowie Schule und Unterricht bedeutet.
    Sie lernen in diesem Seminar
    ... die Eckpunkte und Anwendungsfelder der Existenziellen Pädagogik kennen;
    ... welche Möglichkeiten sich aus der Existenziellen Pädagogik ergeben;
    ... wie sich diese „existenzielle Wende“ auf die Pädagogik auswirkt.

    Fachtag: Sex und Sexualität – Mir fehlen die Worte … Existenzanalytische Beratung bei einem (noch immer) sensiblen Thema

    04. September 2021 mit Ingo Zirks - in Berlin
    Ein Workshop für Menschen, die sich im Umgang mit sexuellen Themen frei und sprachfähig erleben möchten.

    Dialogreihe: Wenn plötzlich alles anders wird

    Grundlagen existenzieller Begleitung und Psychotherapie in Krisenzeiten
    Start: 19. Mai 2021 mit Susanne Jaeger-Gerlach u.a. - online
    Die Dialogreihe soll Menschen ansprechen, die sich ängstlich, wundernd oder neugierig in dieser von Unsicherheit geprägten Zeit umsehen und bemerken, wie sie und ihre Umwelt sich verändern. Ist die Covid-19-Pandemie für die Einen eine Krise, ermöglicht sie für Andere unerwartete Erfahrungen von Tiefe und Intensität in den unterschiedlichsten Beziehungen: zu Mitmenschen, ihrer Umwelt und in spiritueller Hinsicht. In den Vorträgen nähern wir uns den Quellen und Ressourcen, die uns einen entschiedenen Umgang mit unabänderlichen Situationen oder auch Leid ermöglichen.

    Methodik Phänomenologischer Gesprächsführung

    28./29. Mai 2021 mit Dr. Christoph Kolbe - in Hannover
    Die besondere Kunst phänomenologisch-personaler Gesprächsführung besteht darin, im Prozess einer Therapie oder Beratung jeweils die Aspekte zu erkennen und zu thematisieren, die für das Gegenüber und für den Augenblick eine entscheidende Bedeutung haben, ohne dass diese bereits bewusst sein müssen oder schon verstanden sind in ihrem Verweischarakter.
    Das Seminar wendet sich an Psychotherapeut:innen und Berater:innen (abgeschlossen oder im fortgeschrittenen Stadium der Ausbildung), die ihre Kompetenz der Gesprächsführung erweitern bzw. vertiefen möchten.

    Offene Traum Werkstatt (OTW)

    Existenziell-Narrative-Traumarbeit
    Start: 29. Mai 2021 mit Susanne Jaeger-Gerlach und Beatrix Althen-Schnippenkoetter - in Berlin
    Seit 2004 werden am Berliner Institut der Akademie für Logotherapie und Existenzanalyse Workshops, Seminare und Fortbildungen in Existenziell-Narrativer-Traumarbeit (ENTA) angeboten, eine auf dem Hintergrund der Existenzanalyse und Logotherapie entstandene Arbeit mit Träumen, die versucht durch Fragen an die Träumenden die Bedeutung der Traumbilder zu verstehen - ohne zu deuten.

    Menschen verstehen

    Grundlagen hermeneutischer Phänomenologie in existentieller Lebensberatung und Psychotherapie
    Start: 06. Juni 2021 mit Helmut Dorra - in Hamburg
    In 7 Modulen werden hermeneutische Zugänge zum Verstehen existentieller und struktureller Grundbedingungen aufgezeigt, die unsere innere Zustimmung erfordern und zugleich spezifische personale Fähigkeiten und Aktivitäten abverlangen.
    Die Weiterbildung vermittelt die theoretischen Grundlagen einer phänomenologischen Hermeneutik, die ihr entsprechende Erkenntnishaltung wie die daraus erwachsene Methodik einer phänomenologischen Gesprächsführung.

    Sinnorientierte Persönlichkeitsbildung und Existenziell-Narrative-Traumarbeit (ENTA)

    Start: 27. Juni-03. Juli 2021 mit Dr. Steffen Glathe und Beatrix Althen-Schnippenkoetter- in Mehna / Altenburg
    Mensch-Sein heißt wesentlich Person-Sein, ob wir wachen oder schlafen. Je mehr wir mit uns und der Welt im Dialog sind, je tiefer wir unser Leben aus unserer Person heraus verstehen und gestalten, um so mehr leben wir "eigentlich". Anhand der vier existenziellen Grundthemen der Existenzanalyse wollen wir unser Person-Sein ausloten: in Impulsreferaten, dem präreflexiven Bewusstsein unserer Träume und gemeinsamer Reflexion. Zwei Leitfragen sind dabei entscheidend: "Was hat das mit mir zu tun?" und "Wie bringe ich mich und das Meine zur Sprache?"

    In 5 dialogischen Seminartagen wollen wir den existenzanalytischen Blick auf das menschliche Dasein kennenlernen und uns unserem eigenen Verstehen annähern, auch von der Welt, die wir uns selber sind.

    Glauben und Verstehen - Existenzielle Theologie

    Start: 06. August 2021 mit Helmut Dorra - in Münster
    Ein Seminarangebot in 3 Modulen an Interessierte, die im begegnenden Dialog biblische Überlieferungen auf mit-menschliche Daseinserfahrungen hin zu verstehen suchen. Im Zentrum hermeneutischer Besinnung stehen existenzielle Grund- und Grenzfragen, die zum Glauben und Verstehen anleiten.

    Hinweis auf regelmäßigen Newsletter

    Newsletter
    Unser Newsletter wird künftig quartalsweise erscheinen.
    Wir freuen uns über Ihre Fragen und Beiträge, die Sie gerne an redaktion@gle-d.de senden können.

    Veröffentlichung des nächsten Newsletters: 27. Juni 2021
    Redaktionsschluss für Beiträge: 20. Juni 2021

    Redaktionsteam:
    Sabine Rößer
    Zorana Dippl
    Bettina Singula-Bail
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